Jedes meiner Therapiekonzepte ist auf seine Weise darauf ausgelegt, Ihren Körper zu ermutigen, wieder intensiver am Heilungsprozess teil zu nehmen. Die Körpereigenen Selbstheilungskräfte, den eigenen inneren Arzt, zu entfalten und bestmöglich zu nutzen.
Die Osteopathie ist eine Heilkunde, bei der ich den Menschen mit meinen Händen untersuche und behandle. Ausgehend von der Annahme, dass der Körper selbst in der Lage ist sich zu regulieren.
Es setzt voraus, dass alle Strukturen gut beweglich (und somit auch gut versorgt) sind.
Ich untersuche das Gewebe des ganzen Körpers um eventuelle Bewegungseinschränkungen aufzuspüren und zu behandeln.
Die Einheit von Körper, Geist und Seele meiner Patienten, geprägt durch das individuelle Umfeld steht dabei im Mittelpunkt meiner Betrachtung.
Das Prinzip der Osteopathie bezieht sich so zum einen auf die Beweglichkeit des Körpers in seiner Gesamtheit, und zum anderen auf die Eigenbewegungen der Gewebe, der einzelnen
Körperteile.
Jedes Körperteil, jedes Organ benötigt zum optimalen Funktionieren Bewegungsfreiheit.
Ist die Beweglichkeit eingeschränkt, entstehen aus Sicht der Osteopathie zunächst Spannungen im Gewebe und darauf folgend
Beeinträchtigungen in der Bewegung oder der Funktion. Diese gilt es zu finden und gemeinsam mit Ihnen aufzulösen.
Die Osteopathie behandelt vorbeugend, ist aber auch bei vielen Erkrankungen eine sanfte Ergänzung oder Begleitung zur klassischen schulmedizinischen Therapie.
Nach meiner körperlichen Untersuchung, bespreche ich mit Ihnen, wie ich in in der jeweiligen Sitzung vorgehen und was wir gemeinsam erarbeiten können.
Die klassische Massage ist eine spezielle Behandlung des Körpergewebes und der Muskulatur durch Druck- und Zugreize, Streichungen und
Knetungen.
Die Durchblutung und der Lymphfluss werden angeregt, das Gewebe gelockert und angenehm durchwärmt. Verspannungen können gelöst werden und Schmerzen gelindert.
Bei der tiefen Bindegewebsmassage ist die Berührungsqualität tief, mit festem Druck und gleichzeitig sehr achtsam.
Der Behandlungsfokus liegt darin die Faszienhülle zu entspannen ohne sie zu verletzten, um so dem innenliegenden Muskel ebenso die Möglichkeit zu geben sich lösen und entspannen zu können. Durch die intensive Berührungsqualität lassen sich Blockaden und Verspannungen reduzieren, sowie Haltungsmuster postiv beinflussen.
"Die Tiefe Bindegewebsmassage ist eine Form der Körpertherapie,
bei der chronische Verspannungen im Muskelgewebe aufgelöst
werden können. Solche tiefliegenden Verspannungsmuster bringen
die Körperstruktur aus dem Gleichgewicht und sind mit verantwortlich
für eine ganze Reihe von Beschwerden im Bewegungsapparat."
Zitat: Amaro Hogräfer (Dozent TBM)
Stäbchentherapie / Therapie nach Jorge
Erkrankungsbilder mit Overuse-Problematiken am Sprunggelenk, Kniegelenk, Hüftgelenk, Rücken, Schulter- und Ellenbogengelenk sind nachhaltig mit der Stäbchenbehandlung therapierbar.
Bei chronischen Reizungen einer Sehne wird mittels eines Holzstäbchens
-an einer zuvor mit einem kleinen Eisblock gekühlten Stelle- eine tiefe etwa 20-30 min. andauernde bindegewebige Massage durchgeführt.
Somit können Verklebungen der Sehnen und Verspannungen der Muskulatur gelockert und positiv beinflusst werden. Durch das vorherige herunterkühlen mittels des Eisblocks, wird das Auftreten einer Akuten Entzündung verringert, die Schmerzen werden reduziert und die Durchblutung für den Zeitraum der Behandlung herabgesetzt.
Dadurch wird die Aufmerksamkeit des Körpers zurück auf die chronische Reizung gelenkt und körpereigene Enzyme, die zum Abbau einer Entzündung wichtig sind, besser aktiviert.
Der Erfinder Carl Baunscheidt (1809-1873) hat diese -zu den ausleitenden Verfahren zählende- Behandlung ins Leben gerufen.
Von Gicht und rheumatischen Schmerzen der rechten Hand geplagt,
saß er an einem Sommerabend im Garten während ein Mückenschwarm seine Hand zerstach.
Die Hand war am nächsten Morgen von Mückenstichen und Pusteln übersäht und die rheumatischen Schmerzen verschwunden.
Das brachte Ihn auf die Idee diese Stichelung nachzuahmen.
Er erfand ein Nadelgerät -den Lebenswecker- sowie ein die Haut reizendes Öl, welches nun diese Mückenstichähnlichen Quaddeln auf der Haut erzeugte.
Dieses Verfahren ging damals mit der Seefahrt buchstäblich um die ganze Welt und wurde von vielen Ärzten bis ans Ende des 19. Jahrhunderts und von zahlreichen Heilpraktikern in der heutigen Zeit noch erfolgreich angewendet.
Der Arzt im Menschen
Alle Menschen tragen ihren eigenen Arzt in sich.
Sie kommen zu uns, ohne dies zu erkennen.
Wir sind dann am erfolgreichsten, wenn wir dem Arzt,
der in jedem steckt, die Chance geben, in Funktion zu treten.
-Albert Schweitzer-